Während die meisten Bademäntel bevorzugt im Schwimmbad und nach dem Duschen tragen, gibt es auch einige, die den Einteiler nutzen, um es sich in heimeliger Wärme in den eigenen vier Wänden bequem zu machen.
Bademäntel gibt es zuweilen in vielfältigen Ausführungen und Stoffarten, es eint sie jedoch, dass sie alle einteilige Bekleidungsstücke sind. Zumeist ist er zudem knopf- und verschlusslos und wird lediglich durch einen Bindegürtel vor dem Bauch verschlossen.
Weil sie unter anderem auch als Sichtschutz zum Einsatz kommen sind sie meist knielang oder gar noch länger, nur in seltenen Fällen sieht man Kurzmäntel, die bereits am Oberschenkel enden.
Damit man sich später für ein passendes Modell entscheiden kann, ist es wichtig die verschiedenen Stoffe und Textilien, aus denen ein Bademantel sein kann, grundlegend zu kennen. Nur das ermöglicht die Wahl des passenden Stoffes.
Frottee ist ein Gewebe mit besonders hoher Saugfähigkeit und guten Griff. Die Schlingen im Gewebe sorgen für ein größeres Volumen und eine größere Oberfläche, wodurch Flüssigkeit optimal aufgesogen werden kann. Frottee kommt vor allem bei Handtüchern und Heimtextilien zum Einsatz.
Im Gegensatz zu den anderen Materialien ist Seide glänzend und wirkt deshalb deutlich edler. Sie neigt kaum zum Knittern und kann circa ein Drittel ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit einlagern, weshalb sie gut als Stoff für Bademäntel geeignet ist.
Wie bereits erwähnt gibt es eine schier nicht endende Anzahl verschiedener Bademantel Modelle. Diese sind zumeist für spezifische Anlässe konzipiert. Deshalb ist es besonders wichtig, sich vor dem Kauf Gedanken über die genaue Nutzung zu machen. Möchte man den Bademantel primär für Thermen und Badeaufenthalte nutzen, so eignet sich ein Mantel aus Frottee. Dieser hält gleichermaßen warm und trocknet den Körper, so dass dieser bei längeren Aufenthalten außerhalb des Wassers nicht auskühlt.
Möchte man den Bademantel nutzen, um im eigenen Heim entspannen zu können, so eignen sich Modelle aus einem flauschigen Stoff. Hierbei gilt es unter anderem auf die Länge und die Dicke des Stoffes zu achten. Da das Eigenheim meist bereits geheizt ist, kann es auch schnell zu warm werden.
Seidenbademäntel – oder Kimonos wie man sie in Japan nennt – eignen sich hingegen für besondere Anlässe oder Aufenthalte in edleren Hotels oder Thermen. Der feine Stoff hält kaum warm, weshalb diese Art des Mantels nur in warmer Umgebung getragen werden sollte.
Auch die Wahl der passenden Länge ist beim Bademantelkauf entscheidend. Möchte man mehr Beinfreiheit und ein leichteres Tragegefühl, so empfiehlt es sich zu einem Kurzmantel zu greifen. Diese enden meist mittig des Oberschenkels und sind deshalb bevorzugt für warme Umgebungen zu wählen. Gedenkt man den Mantel längere Zeit zu tragen, so empfiehlt es sich einen längeren Mantel zu wählen. Die Modelle variieren. Während einige bereits oberhalb des Knies enden, gibt es auch solche, die bis zum Knöchel reichen. Hierbei ist die Wahl der Länge eine Frage persönlicher Präferenz. Auch wenn es hier an und für sich nichts falsch zu machen gibt, gilt es, die Länge zu beachten.
Bei der Pflege des Bademantels gibt es einiges zu beachten, damit dieser besonders lange hält. Grundsätzlich gilt es sicherzustellen, dass der Mantel nach Kontakt mit Feuchtigkeit gut aufgehängt wird, damit dieser trocknen kann. Dies ist gerade dann besonders wichtig, wenn man den Mantel nach dem Duschen oder nach dem Baden trägt.
Wird der Mantel nicht zum trocknen aufgehängt nimmt dieser Schaden, wird modrig oder entwickelt gar unangenehme Gerüche, die sich auch durch Waschen nicht entfernen lassen. Ansonsten gilt, dass der Mantel je nach Nutzung unterschiedlich häufig gewaschen werden sollte.
Zieht man den Mantel alltäglich an, sollte dieser häufig gewaschen werden. Trägt man ihn nur nach dem Duschen, reicht Waschen nach Bedarf. Gewaschen werden sollte der Bademantel immer nach den Informationen auf dessen Pflegehinweisen.
Es gilt eher weniger Waschmittel zu nutzen, da diese den Mantel teils schädigen können. Zudem kann es ratsam sein, einen Schuss Essig in die Maschine zu geben. Dieser reinigt nicht nur, sondern sorgt auch dafür, dass die Fasern langanhaltend weich bleiben.